Description
(Short description)
Im Treuhandmodell entsteht eine zivilrechtlich existente Gesellschaft, die als Ein-Unternehmer-Personengesellschaft jedoch ein steuerliches nullum ist. Dies ermöglicht Konsolidierungen - auch mit Wirkung für die Gewerbesteuer. Der Autor untersucht Voraussetzungen und Auswirkungen des Modells und diskutiert dessen rechtssystematische Berechtigung.
(Text)
Der Autor thematisiert Funktionsweise und Auswirkungen des Treuhandmodells in steuerrechtlicher, gesellschafsrechtlicher und bilanzieller Hinsicht. Das Treuhandmodell schafft unter Ausnutzung unterschiedlicher Betrachtungsweisen (formell/wirtschaftlich) eine zivilrechtlich, nicht aber steuerlich existente Gesellschaft. Genutzt wird es u.a. zur Ausgliederung von Unternehmensteilen oder Konsolidierung mehrerer Personengesellschaften - auch mit Wirkung für die Gewerbesteuer. Der Autor setzt sich kritisch mit Fragen nach der rechtssystematischen Berechtigung auseinander und richtet sein Augenmerk dabei besonders auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs aus dem Jahr 2010, das zur (Wieder-)Anerkennung des Modells führte. Zudem zeigt er Gestaltungsalternativen innerhalb des Treuhandmodells auf.
(Table of content)
Inhalt: Konstruktion und Funktionsweise des Treuhandmodells - Gesellschaftsrechtliche, steuerrechtliche und bilanzielle Auswirkungen der Treuhandstruktur - Organschaftsähnliche Konsolidierung - Andere Ausgestaltungsmöglichkeiten - Rechtssystematische und rechtspolitische Berechtigung des Modells.
(Author portrait)
Julian Albrecht ist als Rechtsanwalt in Berlin tätig. Er studierte Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School (Hamburg) und in Cambridge.