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Full Description
Der Formalismus des Wollens besitzt eine intentionale Struktur, da das menschliche Handeln nach Kant nicht dem Streben folgt, sondern einer Stellungnahme ("Wie") zu den eigenen Strebungen (Absichten zur Handlung) entspringt. Dieses ungleichgultige "Wie" als Ja/Nein-Stellungnahme zu den eigenen Handlungsmoeglichkeiten geschieht nach Kant nicht nach Belieben, da es zugleich um die eigene Selbst-Bezogenheit geht. Der Primat der praktischen Rationalitat seit Kant fusst auf der Voraussetzung, dass dieser "Endzweck" als mich betreffender "Gegenstand" ausdrucklich geworden ist. Somit wird die zu machende Bewaltigung des Lebens im Ganzen als rationales Ziel des eigenen Wollens anerkannt. Dies steht im direkten Gegensatz zur theoretisch objektivierenden Gewissheit.



