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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
Das Buch behandelt aus akteurszentrierter Sicht Zigeuner- und Wandergewerbepolitik im Kaiserreich und in der Weimarer Republik im Raum Trier und Koblenz. Es werden Schwierigkeiten der lokalen Verwaltung und der Polizei bei der Ausführung der "Bekämpfung des Zigeunerunwesens" thematisiert und die Auswirkung der Etikettierung auf die Betroffenen selbst.
(Text)
Das Buch behandelt aus akteurszentrierter Sicht Zigeuner- und Wandergewerbepolitik im Kaiserreich und in der Weimarer Republik im Raum Trier und Koblenz. Wer wurde unter dem Begriff "Zigeuner" verfolgt? Welche Antriebskräfte waren für die Verfolgung von "Zigeunern" vor dem Nationalsozialismus maßgebend? Nicht nur Konflikte und Schwierigkeiten der Verwaltung bei der Ausführung der sogenannten "Bekämpfung des Zigeunerunwesens" werden ausführlich behandelt, sondern die Betroffenen selbst als Akteure in den Blick genommen. Besonderes Augenmerk legt die Autorin darauf, dass die Zuschreibung weder an der Staatsangehörigkeit noch am äußeren Erscheinungsbild von Personen festgemacht wurde, sondern vielmehr Personen betraf, die prekären ambulanten Erwerbsformen nachgingen.
(Table of content)
Inhalt: Wandergewerbe und ländliche Armut - Zuschreibungsprozesse der Behörden - Diskurse und Maßnahmen von Zigeuner- und Wandergewerbepolitik - Erfassung und Ausgrenzung durch Polizei im Raum Trier und Koblenz - Abschiebung und sozialräumliche Konzentration - Lebenswelten und Selbstdarstellungen ambulanter Familien.
(Review)
(Author portrait)
Juliane Tatarinov studierte Geschichte und Anglistik an der Universität Trier und der University of Essex in Großbritannien. Sie arbeitete als Projektmitarbeiterin an der Universität Trier im Sonderforschungsbereich 600 «Fremdheit und Armut» und als Forschungskoordinatorin im Forschungszentrum Europa.



