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Description
(Short description)
Das Werk bietet eine Biographie Radiscevs, die seinen Lebensweg zwischen Russland und Deutschland nachzeichnet sowie sein gesellschaftskritisches Hauptwerk, «Die Reise von Petersburg nach Moskau», analysiert. Seine Verurteilung und Verbannung nach Sibirien werden geschildert, ebenso die Auseinandersetzung mit seinem Werk im 19. und 20. Jahrhundert.
(Text)
Aleksandr Nikolaevic Radiscev, geboren 1749, erhielt seine juristische Ausbildung an der Leipziger Universität. Er gehört zu den bedeutenden Schriftstellern Rußlands in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seine von der europäischen Aufklärung beeinflußten radikalen Anschauungen werden nicht in Frage gestellt, trotzdem wird sein Werk, besonders "Die Reise von Petersburg nach Moskau", unterschiedlich interpretiert - entweder wird er als konsequenter Revolutionär oder als Vorläufer des russischen Liberalismus charakterisiert. Dieses Buch will diese Einseitigkeit überwinden und sein Werk in den Kontext der Aufklärung des 18. Jahrhunderts einordnen. Das bedeutet, die verschiedenen Komponenten im Werk Radiscev als gleichwertig anzusehen.
(Table of content)
Inhalt: Studium in Leipzig, Tätigkeit im Senat, als Militärrichter, im Zoll- und Akzisewesen - Radikale Gesellschaftskritik im Hauptwerk «Die Reise von Petersburg nach Moskau» - Prozess und Verurteilung, Verbannung nach Sibirien, letzte Lebensjahre in Sankt Petersburg - Auseinandersetzung mit seinem Werk im 19. und 20. Jahrhundert - Neubewertung seiner Stellung in der russischen Aufklärung.
(Review)
(Author portrait)
Peter Hoffmann studierte Osteuropäische Geschichte und Slawistik an der Humboldt-Universität Berlin und war im Anschluß an historischen Instituten der Deutschen Akademie der Wissenschaften sowie der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig. Er veröffentlichte Quelleneditionen, Aufsätze und Monographien zur russischen Geschichte und zu den deutsch-russischen Beziehungen vorwiegend des 18. Jahrhunderts, u.a. Biographien zu Anton Friedrich Büsching, Gerhard Friedrich Müller und Michail Vasil'evic Lomonosov.



