Description
(Short description)
Diese Arbeit analysiert und beurteilt Amnestieprogramme, welche Bedeutung für unternehmensinterne Aufklärungsarbeiten bei Compliance-Verstößen gewinnen. Strafrechtliche Verwertbarkeit selbstbelastender Aussagen, Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben sowie haftungs- und strafrechtliche Risiken bilden Rahmenbedingungen der Planungs- und Durchführungsphase.
(Text)
Diese Arbeit analysiert und beurteilt Amnestieprogramme auf ihren Stellenwert bei der Begegnung von Wirtschaftskriminalität hin. Mit Compliance-Verstößen konfrontierte Unternehmen erhoffen sich durch Ankündigung von zivilrechtlichen Amnestien eine hohe Kooperationsbereitschaft rechts- und regeluntreuer Mitarbeiter und streben damit einen umfänglichen Aufklärungs- und Selbstreinigungsprozess an. Behandelt werden in der Arbeit insbesondere Fragen der Verwertbarkeit selbstbelastender Aussagen im Strafverfahren, die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben sowie haftungs- und strafrechtliche Risiken. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Erörterung des Planungs- und Durchführungsprozesses unter Berücksichtigung gebotener Restriktionen, ergänzt durch praktische Handlungsempfehlungen.
(Table of content)
Inhalt: Compliance-Verstöße: Motive, Aufklärungsmethoden - Amnestiezusagen: Verzicht auf Schadensersatz, Kündigung, Strafantrag und Strafanzeige - Übernahme Verteidigerkosten und Geldbußen - Leitfaden zur Planungs- und Durchführungsphase - Amnestieprogramm und Strafverfahren - Datenschutzrelevante Regelungen.
(Author portrait)
Elisabeth Amelie Gottwald studierte Rechtswissenschaft an der Universität Passau. Im Anschluss daran widmete sie sich dem Forschungsschwerpunkt Compliance.



