Description
(Text)
Mit Einführung der InsO im Jahr 1999 wurde die Haftungsabwicklung des persönlich haftenden Gesellschafters gegenüber dem alten Konkursrecht vom Gesetzgeber neu geregelt. Dabei hat dieser mit Hilfe der Regelung des
93 InsO versucht, die Insolvenzmasse über eine Einverleibung der Gesellschafterhaftung in die Masse und die Abwicklung über den Insolvenzverwalter aufzustocken. Der Verfasser analysiert die Vorschrift und insbesondere, welche Ansprüche gegen die persönlich haftenden Gesellschafter der Sperr- und Ermächtigungswirkung des
93 InsO im Einzelnen unterfallen. Weiterhin wird betrachtet, ob
93 InsO ein neues Rechtsprinzip enthält, das auf weitere Fallgestaltungen anwendbar ist. In Aufnahme der Rechtsprechung des BGH wird analysiert, ob unter anderem
93 InsO auch für die Ansprüche gegen die Gesellschafter einer GmbH oder einer Vor-GmbH zur Anwendung gebracht werden kann.
(Table of content)
Inhalt: Die Haftungsabwicklung des persönlich haftenden Gesellschafters gemäß 93 InsO - Anwendbarkeit des 93 InsO auf die Haftung eines Gesellschafters für Gesellschaftsverbindlichkeiten, die mit der gesellschaftsrechtlichen Einstandspflicht konkurrieren - Anwendbarkeit des 93 InsO auf die Ansprüche gegen Gesellschafter einer GmbH.
(Author portrait)
Alexander Jürgen Körber studierte Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen im Jahr 2004 ist er als Rechtsanwalt vor allem in den Rechtsgebieten Steuer- und Gesellschaftsrecht sowie Medizinrecht in Berlin tätig.



