Description
(Text)
Der Apostel Paulus erwähnt in seinen Briefen die Gegenwart Gottes auffallend selten. Im Gegenzug spricht er des Öfteren von der Präsenz Christi und des Geistes. Diese Studie beleuchtet sowohl die Bedeutung der verschiedenen Gegenwartsaussagen in Bezug auf den situativen Kontext der jeweiligen Gemeinde, an die sich Paulus richtet, als auch die Relevanz der Gegenwartsaussagen für die Theologie, Christologie und Pneumatologie des Apostels. Die paulinischen Besonderheiten der Rede von der Gegenwart Gottes, Christi und des Geistes werden besonders anhand eines exemplarischen Blickes auf die Umwelt des Paulus deutlich, wobei der Fokus auf Qumran, Philo von Alexandrien und der Stoa in Form ihrer Vertreter Seneca, Epiktet und Marc Aurel liegt.
(Table of content)
Inhalt: Göttliche Gegenwart in Qumran, bei Philo von Alexandrien und der Stoa - Die Funktion der Anwesenheit des göttlichen Geistes in 1 Kor 3 und 6 - Die Funktion der Anwesenheit Gottes in 1 Kor 14,25 - Das Anziehen Christi in Gal und die unterschiedlichen Funktionen der Präsenz Christi und des Geistes in RGeistes in Röm.
(Author portrait)
Manuél Ceglarek, 1981 in München geboren; Studium der Evangelischen Theologie in München, Chicago, Berlin, Bonn; Forschungsaufenthalte an der Yale University und der University of Notre Dame (USA); Promotion in Göttingen 2010; Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.