Description
(Text)
Seit dem 11. September 2001 sieht sich die Welt einer neuen, aber in diesen Ausmaßen unbekannten Bedrohungslage durch Anschläge islamistischer Terroristen gegenüber. Wie transnationale islamistische Terroristen vorgehen ist dem Großteil der Gesellschaft dabei weitgehend unbekannt. In dieser Untersuchung wird daher auf die Handlungsweisen und Strategien islamistischer Terroristen eingegangen. Im Folgenden wird die zentrale Norm für Terrorismusbekämpfung des Staatsschutzstrafrechts dahingehend beleuchtet, ob der aus der RAF-Zeit stammende Paragraph noch zeitgemäß ist, also die aktuelle Bedrohungslage zufriedenstellend erfasst und welche Änderungen im Tatbestand notwendig sind, um
129a StGB in rechtsstaatlich legitimierbarer Weise an die aktuelle Bedrohungslage anzupassen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Beschreibung des transnationalen islamistischen Terrorismus (Taktik und Strategien, Erscheinungsformen in Deutschland, Finanzierung, etc.) - Struktur und Geschichte des 129a StGB - Darstellung des EU-Rahmenbeschlusses zur Terrorismusbekämpfung - Prüfung des 129a StGB in der derzeit geltenden Fassung im Hinblick auf die aktuelle Bedrohungslage - Vorschlag einer Neuformulierung.
(Author portrait)
Der Autor: Christian Fröba wurde 1977 in Traunstein geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Bayreuth. In Bayreuth legte er 2004 das Erste juristische Staatsexamen ab. Nach dem Referendariat in München erfolgte dort 2006 das Zweite juristische Staatsexamen. Seit 2007 ist er als Rechtsanwalt in München tätig. Die Promotion erfolgte 2008 an der Universität Bayreuth.



