Description
(Text)
Das große Anliegen des Autors ist die Frage nach der Verbindlichkeit des alttestamentlichen Zeugnisses für die christliche Gemeinde: Wie sich das Alte und das Neue Testament zueinander verhalten und welchen Impuls man für den heutigen christlichen negro-afrikanischen Kontext daraus gewinnen könnte. In Bezug auf den schwarzafrikanischen Kontext hat die lukanische Erzählung über die Täuferanfrage das besondere Interesse des Autors an der Messiasfrage im Lk-Ev geweckt. Das vielfältige Elend, mit dem die Menschen in Schwarzafrika ständig konfrontiert werden, lassen sie öfters danach fragen, ob Jesus von Nazareth, wie er gepredigt wird, wirklich der Heilsbringer ist. Die Originalität der Studie besteht darin, eine Brücke zwischen der historischen Exegese und der aktuellen Lebenswelt bzw. dem aktuellen negro-afrikanischen Kontext gebaut zu haben.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Intertextuelle und theologische Prüfung, wie das Jesaja-Buch sachliche Bedeutung für das lukanische Messiasbild gewann - Versuch, die schwarzafrikanische Weltanschauung in Dialog mit der Botschaft des (besonders lukanischen) "Kommenden" zu setzen, um letztere dadurch in einem neuen Lichte zu sehen.
(Author portrait)
Der Autor: Guy-Angelo Kangosa, 1967 in Kikwit (Kongo) geboren, legte sein «Graduat» in Entwicklungswissenschaft und dann in Philosophie ab. Danach absolvierte er sein Lizenziat in Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät von Kinshasa, wo er drei Jahre lang als Assistent arbeitete. Er betreute die Pfarrgemeinde Neuching als Priesterlicher Leiter (PL), während er promovierte. Derzeit ist der Autor PL in der Pfarrei St. Margaret in München-Sendling und Gastdozent im Priesterseminar St. Cyprien / Kikwit.



