Description
(Text)
Die deutsche Bevölkerung wird in den kommenden Jahren unzweifelhaft schrumpfen und vor allem dramatisch altern. Umstritten ist jedoch, welche wirtschaftspolitischen Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Die Arbeit untersucht die ökonomischen Auswirkungen verschiedener Reformen der Zuwanderungs-, Familien-, Steuer- und Sozialpolitik, wie z.B. im Bereich der gesetzlichen Renten- und Pflegeversicherung. Besonderes Augenmerk gilt dabei den inter- und intragenerativen Verteilungseffekten der Reformen. Die Reformsimulationen dieser Arbeit basieren auf einem numerischen allgemeinen Gleichgewichtsmodell der Auerbach-Kotlikoff-Klasse. Ihnen liegt eine detaillierte Projektion der deutschen Bevölkerung für die kommenden Dekaden zugrunde.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Ausgangssituation: Demographischer Wandel in Deutschland - Modellbeschreibung - Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen - Aktuelle Reformoptionen der Familien-, Sozial- und Steuerpolitik.
(Author portrait)
Die Autorin: Gitte Halder studierte internationale Volkswirtschaftslehre in Tübingen und Guadalajara (Mexiko). Anschließend war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft der Universität Würzburg. Seit 2005 ist die Autorin Referentin im Hessischen Ministerium der Finanzen. Diese Dissertation entstand im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojekts «Quantitative Analyse von Bevölkerungsentwicklung und langfristiger Finanzpolitik in der OECD».
