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Full Description
Gunther Anders' Musikphilosophie, die nahezu vergessen ist, wird hier erstmals umfassend dargestellt und eroertert. Diese erweist sich als von hoher Originalitat: ausgehend von der "musikalischen Situation", in der sich der Hoerende/Musizierende befindet, liefert Anders eine Phanomenologie bzw. Existenzialontologie der Musik, die sich stark an Heideggers Daseinsanalyse aus "Sein und Zeit", aber auch an Hegel orientiert. Dabei beschreibt er die "musikalische Existenz" als spezifisches "Nicht-in-der-Welt-sein" und entwickelt eine genuine Musikanthropologie. Seine spatere "Diskrepanzphilosophie", die Technik- und Medienkritik, speist sich wesentlich aus diesem musikphilosophischen Denken. Daruber hinaus hat Anders zu den Themen Musik (bzw. Kunst) nach Auschwitz und Hiroshima, Musik und technische Reproduzierbarkeit wichtige Beitrage geliefert.