Description
(Text)
Die Untersuchung orientiert sich an den vier Grundsatzurteilen des BGH vom 25.04.2006, die im Zusammenhang mit sogenannten Kapitalanlagemodellen im Strukturvertrieb ergingen. Sie beschäftigt sich sowohl mit der Beteiligung an kreditfinanzierten geschlossenen Immobilienfonds als auch mit den gleich gelagerten Problemen beim Erwerb von maroden Eigentumswohnungen. Zudem werden die verschiedenen Möglichkeiten des Verbrauchers durchleuchtet, sich von solchen kreditfinanzierten Immobiliengeschäften zu lösen. Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und deren Auswirkung auf die deutsche Rechtsprechung. Dabei werden die Verbraucherinteressen mit den Argumenten und den Interessen der Kreditinstitute gegeneinander abgewogen und das Konfliktfeld zwischen Verbraucherschutz und Privatautonomie dargestellt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Geschäftsmodell, rechtliche Konstruktion und steuerliche Vorteile geschlossener Immobilienfonds - Interessenkonflikt von Privatautonomie und Verbraucherschutz - Höchstrichterliche Rechtsprechung zur Rückabwicklung von Beteiligungen an Schrottimmobilien - Anwendbarkeit auf nicht-kreditfinanzierte Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds - Folgen und Ausblick - Ergebnisse.
(Author portrait)
Der Autor: Robert Mayr studierte an den Universitäten Augsburg und München und legte beide Examen in München mit Prädikat ab. Die Promotion erfolgte an der Universität Mainz. Der Autor ist seit 2004 in einer Wirtschaftskanzlei in München als Rechtsanwalt tätig.