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Description
(Text)
Lebensversicherungsunternehmen nehmen in Deutschland im Bereich der Risiko- und Altersvorsorge eine zentrale Rolle ein. Die Vollendung des europäischen Versicherungsbinnenmarktes und die Erhöhung der Aktienquote haben die Insolvenzgefahr der im Grundsatz finanzstarken Lebensversicherer tendenziell erhöht. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg stand 2003 ein deutsches Lebensversicherungsunternehmen kurz vor einer Insolvenzantragstellung. Diese konnte letztendlich nur durch einen bis dahin einmaligen Kraftakt der deutschen Versicherungswirtschaft abgewendet werden. Die Untersuchung nimmt die "Beinahe-Insolvenz" zum Anlass, das Insolvenzverfahren eines Lebensversicherungsunternehmens von der Antragstellung bis zur Verfahrensbeendigung darzustellen. Schwerpunktmäßig werden hier die Änderungen der VAG-Novelle von 2003 untersucht, mit denen der deutsche Gesetzgeber die europäischen Bestimmungen von 2001 betreffend die Sanierung und Liquidation von Versicherungsunternehmen umgesetzt hat. Der 2004 neu geschaffene gesetzliche Sicherungsfonds für die Lebensversicherung ist ebenfalls Gegenstand der Betrachtung.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Eröffnung des Involvenzverfahrens - Sicherungsmaßnahmen - Rechtswirkungen der Insolvenzeröffnung - Ablauf des eröffneten Insolvenzverfahrens - Abwicklung der Versicherungsverhältnisse - Beendigung des Insolvenzverfahrens - Der neu geschaffene Sicherungsfonds für die Lebensversicherung und private Krankenversicherung.
(Author portrait)
Der Autor: Tobias Felix D. Plath, geboren 1978 in Bonn; 1999 bis 2003 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln; 2003 Erstes juristisches Staatsexamen beim Oberlandesgericht Köln; 2003 bis 2004 Absolvent des Weiterbildungsstudiengangs «Wirtschaftsjurist» an der Universität zu Köln; Magister des Wirtschaftsrechts (LL.M. oec.); 2004 bis 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln; Promotion 2007; seit 2006 Rechtsreferendar beim Landgericht Köln.