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Description
(Text)
Der Band versammelt Beiträge, die aus einer Tagung zur Geschichte der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften (APW) in der DDR (1970-1990) hervorgegangen sind. Bei der APW handelte es sich um eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die als sogenannte Leitinstitution pädagogischer Wissenschaften mit generalisierendem und richtungsweisendem Anspruch fungieren sollte. In den versammelten Aufsätzen werden Struktur, Funktion und Aufgabenprofil der APW analysiert: Zugleich wird an verschiedenen Exempeln Einblick gegeben in die Forschungspraxis dieser Institution. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der APW im Kontext außeruniversitärer Bildungsforschung in Deutschland und in vergleichender Perspektive mit der außeruniversitären Geschichtswissenschaft in der DDR bzw., am Beispiel Ungarns, mit der pädagogischen Forschung in Osteuropa.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Heinz-Elmar Tenorth: Die APW im Kontext außeruniversitärer Bildungsforschung in Deutschland - Andreas Malycha: Bildungsforschung für Partei und Staat? Zum Profil und zur Struktur der APW - Rainer Eckert: Außeruniversitäre Geschichtswissenschaft im Spannungsfeld der Politik - Béla Pukánszky: Das Pädagogische Komitee an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1950-1956 - Ulrich Wiegmann: Die "Geschichte der Erziehung" in ihrer 14. Auflage - Evaluationskonflikte - Sonja Häder: Theorie und Empirie in den Forschungen der APW - Vorgaben, Ambitionen und Sackgassen - Anke Huschner: "Schulpolitisch abrechnungspflichtige Forschung" und "Forschung, die in der Forschung selbst zu verantworten ist". Probleme der Forschungspraxis an der APW - Dieter Kirchhöfer: Zum Wissenschaftsverständnis der APW - Ralph Jessen: Die Aporien der sozialistischen "Normalwissenschaft".
(Author portrait)
Die Herausgeber: Sonja Häder, PD Dr., Bildungshistorikerin (Technische Universität Dresden); seit 1998 Privatdozentin an der Humboldt-Universität zu Berlin; Studium der Soziologie; 1985 Promotion zum Dr. phil.; 1998 Habilitation an der Humboldt-Universität zu Berlin; Forschungsschwerpunkte: Erziehung und Bildung in der DDR, historische Sozialisationsforschung, Biografieforschung.
Ulrich Wiegmann, PD Dr., Bildungshistoriker (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung); Studium der Geographie und Geschichte; 1983 Promotion und 1990 Habilitation an der APW in Berlin; seit 1995 Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin; Forschungsschwerpunkte: Bildungsgeschichte im Nationalsozialismus und in der DDR.