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Description
(Text)
Auch nach fast einem halben Jahrhundert der Arbeitsmigration gibt es unter der in Deutschland lebenden größten Migrantengruppe - den Deutschtürken - ein Sprachproblem. Die deutsche Einwanderungspolitik hat darauf reagiert: Integration soll nicht nur "gefordert", sondern auch "gefördert" werden - die Zahl der muttersprachlichen Informationsangebote nimmt stetig zu. Die Untersuchung ist translationswissenschaftlich ausgelegt, bezieht sich aber auch auf die Migrationspolitik. Ziel ist es, Zusammenhänge zwischen Integrationspolitik und Translationswissenschaft aufzuzeigen. Hinterfragt wird die gesellschaftspolitische Bedeutung der muttersprachlichen Ansprache im Integrationsprozess. Sodann erfolgt eine deskriptiv-funktionsorientierte Betrachtung einiger türkischsprachiger Informationsbroschüren.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Deutschtürken - Integration - Muttersprachliche Informationsangebote: gesellschaftspolitisches Bedürfnis oder Bumerangeffekt? - "Interkulturelle Öffnung" der Verwaltung - Skopostheorie - Übersetzungskritik zu türkischsprachigen Broschüren von deutschen Behörden.
(Author portrait)
Die Autorin: Zehra Gülmüs hat Germanistik, Anglistik und Politologie an der Universität Frankfurt am Main studiert und dort in Germanistik promoviert. Sie ist im Fachbereich Übersetzen und Dolmetschen an der Anadolu Universität (Türkei) tätig. Ihre Forschungsgebiete sind das literarische Übersetzen und die interdisziplinär ausgerichtete textbezogene Übersetzungswissenschaft.