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Description
(Text)
Diese Studie erarbeitet unter Rückgriff auf mentalitätsgeschichtliche, (post-)strukturalistische und systemtheoretische Ansätze, wie die Strukturen der Literatur und die Strukturen der menschlichen Weltkonzeptualisierung im Wissen einer Zeit zusammenhängen. Anhand der lyrischen uvres von Derzavin, Karamzin und Batjuskov wird gezeigt, daß und inwiefern die Möglichkeit besteht, Gedichtstrukturen in ihrem wissensstrukturellen Kontext zu analysieren. Die Untersuchung macht deutlich, daß viele Textphänomene der im Wissensumbruch von der Aufklärung zur Moderne um 1800 entstandenen und daher sehr heterogenen russischen Gedichte überhaupt erst mittels dieser Art von Literaturanalyse erschlossen werden können. Zugleich kann über die Texte die Entstehung eines neuen Wissens im Detail nachvollzogen werden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Der Zusammenhang von Weltkonzeptualisierung und Literatur im Wissen - Die Wissensordnungen des Zeitalters der Aufklärung und der Moderne - Die russische Lyrik und der Wissensumbruch um 1800 - Orte und Etappen des Übergangs: Die Dichtung von Derzavin, Karamzin und Batjuskov (Überlegungen zur Poetik der uvres und zwei Gedichtanalysen pro Autor) - Ausblick: Der Wissensumbruch um 2000.
(Author portrait)
Die Autorin: Marianne Dehne wurde 1972 in Hamburg geboren und studierte dort Ostslavistik sowie Englische Sprache, Literatur und Kultur. Von 1999 bis 2004 war sie am Institut für Slavistik und in der Forschergruppe Narratologie der Universität Hamburg als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt.