Description
(Text)
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen elektronischen Geldes auf die Geldpolitik und auf die bestehende Geldordnung. Die aktuelle Diskussion der geldpolitischen Implikationen elektronischen Geldes wird vor dem Hintergrund der theoretischen und bisher vorliegenden empirischen Erkenntnisse durchleuchtet. Im Mittelpunkt steht der Zusammenhang zwischen elektronischem Geld und der Wirksamkeit alternativer geldpolitischer Strategien; erörtert werden die Geldmengensteuerung und das Inflation Targeting. Abschließend wird erarbeitet, welche Handlungsoptionen und vor allem Handlungs- bzw. Regulierungsnotwendigkeiten sich durch elektronisches Geld für Zentralbanken ergeben. Die Analyse führt zu dem Ergebnis, dass das Auftreten von elektronischem Geld keine Bedrohung für Zentralbanken darstellt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Elektronisches Geld: Definition, Abgrenzung, Einsatzmöglichkeiten, Substitutionseffekte und weitere Entwicklung - Geldpolitische Probleme durch elektronisches Geld und Geldmengensteuerung - Inflation Targeting und elektronisches Geld - Handlungsoptionen und geldpolitische Schlussfolgerungen.
(Author portrait)
Der Autor: Boris Harder, 1970 in Duisburg geboren; Studium der Wirtschaftswissenschaft an der Universität Gesamthochschule Duisburg; anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Jena; Referent für volkswirtschaftliche Grundsatzfragen und wissenschaftliche Grundlagen der Finanzpolitik beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen; Promotion 2005.



