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基本説明
114 Reden von Bundeskanzlern von 1951 bis 2001 werden anhand des Konzepts von Adressatenrollen auf Erscheinungsformen von Adressatenorientierug hin undersucht.
Description
(Text)
Die Arbeit geht der Frage nach, welche Annahmen politische Redner über ihre Adressierten haben und wie sich diese Annahmen in der Textgestaltung niederschlagen. 114 Reden von Bundeskanzlern von 1951 bis 2001 werden anhand des Konzepts von Adressatenrollen auf Erscheinungsformen von Adressatenorientierung hin untersucht. Adressatenrollen erfassen die Aspekte, die für den Redner an den Adressierten relevant sind. Politische Redner vergegenwärtigen sich die Adressierten in vier Rollen: als Handelnde, als Träger von Bewusstseinsinhalten, als Wahrnehmende und als Teil von Gemeinschaft. Mit Hilfe einer qualitativen Korpusanalyse werden sprachliche Erscheinungsformen der Bezüge auf die verschiedenen Adressatenrollen aufgezeigt und mit Blick auf ihre Funktion in der politischen Rede analysiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Kommunikationsbereich Politik - Sphären öffentlicher politischer Rede - Beziehungsgestaltung und Adressatenorientierung im Sprachgebrauch - Adressatenrollen als rednerseitige Annahmen über mögliche Adressierte - Die Adressierten als Handelnde, als Träger von Bewusstseinsinhalten, als Wahrnehmende, als Teil von Gemeinschaft - Pragmatische Analyse sprachlicher Erscheinungsformen der Bezüge auf Adressatenrollen.
(Review)
"Die Diss. von M. Schröter stellt einen wichtigen methodischen Beitrag zur pragmatischen Analyse politischer Reden dar. Zugleich liefert sie - konkret für 50 Jahre Bundesrepublik - vertiefte Einsichten in eine Rhetorik, die im rednerischen Monolog das demokratische dialogische Prinzip zu realisieren sucht." (Jürgen Schiewe, Germanistik)
(Author portrait)
Die Autorin: Melani Schröter, geboren 1974 in Duisburg, studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Aachen und Leipzig. Nach dem Magisterabschluss war sie von 2000 bis 2004 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Leipzig tätig; 2005 erfolgte die Promotion. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Text- und Pragmalinguistik, besonders hat sie sich mit dem Sprachgebrauch in Politik und Medien, mit Erscheinungsformen des Schweigens und linguistischer Genderforschung beschäftigt.



