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Description
(Text)
Die 15-jährige französische Kopftuchdebatte endete 2004 mit der Verabschiedung eines Gesetzes, das Schülern das Tragen auffälliger religiöser Symbole verbietet. In der letzten Phase der Debatte, die hier untersucht wird, haben Politiker, Vereine, Gewerkschaften, Intellektuelle und Akademiker heftig um das Auslegungsmonopol nationaler Werte gekämpft. Die Debatte wird in einer jeweils laizistischen, republikanischen und feministischen Perspektive untersucht und historisch verortet. Die Analyse zeigt eine allgemeine Rückbesinnung auf sakralisierte nationale Werte, die Rückkehr zu einem kulturell definierten Assimilationsmodell und den schwierigen Umgang mit Pluralismus im heutigen Frankreich. Mit einer Chronologie, zahlreichen Zitaten in deutscher Sprache und weiterführenden Internetadressen soll das Buch für jeden deutschsprachigen Leser zugänglich sein und ihm Mittel zur selbstständigen Vertiefung des Themas liefern.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Die französische Kopftuchdebatte seit 1989 - Laizität und Religionsfreiheit - Republik und Pluralismus - Kopftuch und Frauenemanzipation.
(Author portrait)
Die Autorin: Clémence Delmas ist Diplom-Politologin, Übersetzerin und Initiatorin der Website www.Muslimische-Stimmen.de. Sie lebt seit 1998 in Berlin.