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Description
(Text)
Die Arbeit beschäftigt sich mit deutschsprachiger Reiseliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts in Französisch-Westafrika. Sie leistet mithin eine Aufarbeitung der Kolonialgeschichte aus der Sicht der Reiseliteratur, in der individuelle Erfahrungen und Wahrnehmungen der Autoren zum Ausdruck kommen, die zugleich aber auch politische, wirtschaftliche und soziale Argumentationsgrundlagen definierten. Das umfangreiche Quellenmaterial bezieht literarische Hinterlassenschaften im Kontext unterschiedlicher Reiseformen ein. Die Kolonisierten selbst versuchten den Vorstellungen der Reisenden ein eigenes Bild von Afrika und seinen Bewohnern entgegenzusetzen, in dem das Selbstverständnis der afrikanischen Völker zum Ausdruck kommen sollte. Nicht selten geriet dieses aber als Reflex auf die vorangegangenen Stereotypen zur antithetischen Konfrontation mit dem Bild des Weißen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Reiseliteratur - Kolonialliteratur - Fremderfahrung - Selbsterfahrung.
(Author portrait)
Die Autorin: Aminatou Tall, 1970 in Ouahigouya (Burkina Faso) geboren, studierte in Ouagadougou (Burkina Faso), Dakar (Senegal) und Frankfurt am Main. Nach der Einreichung ihrer Dissertation in Germanistik erwarb sie eine Zertifizierung als Projektmanagerin. Kurz danach erfolgte die Promotion an der Universität Frankfurt am Main. Außerdem bildete sich die Autorin in den Bereichen Marketing und Statistik weiter.