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Description
(Text)
Im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung wird die Frage diskutiert, inwieweit sich die Anwendung der an marktwirtschaftlichen Zielen ausgerichteten Wettbewerbsregeln mit den sozialen Zielen des Fünften Buchs des Sozialgesetzbuchs (SGB V) vereinbaren lässt. Am Beispiel der Arzneimittelfestbeträge werden in dieser Arbeit die Nachfragetätigkeiten der gesetzlichen Krankenkassen einer kartellrechtlichen Bewertung unterzogen. Damit sind zugleich die Grenzen für Maßnahmen der Selbstverwaltungsgremien im Gesundheitswesen aufzuzeigen. Das Buch verfolgt dabei einen rechtsvergleichenden Ansatz, indem der Rechtsrahmen für Kostensenkungsmaßnahmen im Arzneimittelsektor in der EU mit der US-amerikanischen Rechtslage verglichen wird. Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes zu den Arzneimittelfestbeträgen werden vor dem Hintergrund des US-Rechts Alternativlösungen aufgezeigt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Kostensenkung im Gesundheitswesen - Unternehmenseigenschaft gesetzlicher Krankenkassen - Kartellrechtliche Bewertung der Arzneimittelfestbeträge - Wettbewerbsstrukturen im SGB V - Gesetzgebungskompetenzen im Krankenversicherungsrecht - Art. 81 und 82 EG als Schranke für mitgliedstaatliche Maßnahmen - Bewertung des EuGH Urteils - Arzneimittelversorgung in den USA - Anwendbarkeit des Antitrust-Rechts im Gesundheitswesen - Staatliche Veranlassung eines Wettbewerbsverstoßes - Öffentliche oder privilegierte Unternehmen nach Art. 86 EG - Vergleich der Rechtssysteme.
(Author portrait)
Der Autor: Alexander Natz, geboren 1972; 1994-1998 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn; 1998 Erstes Staatsexamen in Düsseldorf; 2001 Zweites Staatsexamen in Nürnberg; im Anschluss daran einjährige Tätigkeit in Brüssel, unter anderem bei der Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission; 2002-2003 Master of Laws (LL.M.) an der Duke University (USA); seit Anfang 2004 Tätigkeit in der pharmazeutischen Industrie; 2005 Promotion.