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Description
(Text)
Die Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers nach Ablauf der Kündigungsfrist ist die bedeutendste Maßnahme des vorläufigen Bestandsschutzes von Arbeitsverhältnissen. Da eine unterlassene Beschäftigung ebenso wenig nachgeholt werden kann, wie eine unberechtigte Weiterbeschäftigung ungeschehen gemacht werden kann, kommt dem Interessenausgleich als Grundlage für die Entscheidung über die Weiterbeschäftigung die entscheidende Bedeutung zu. In der Interessenabwägung liegt bisher der Schwachpunkt, weil weithin lediglich Abwägungsergebnisse präsentiert werden, die mangels näherer Begründung und Präzisierung zu inakzeptablen Rechtsunsicherheiten führen. Der Autor stellt die Interessenabwägung auf ein rechtssicheres Podest, indem er untersucht, wo überhaupt Raum für eine Interessenabwägung gegeben ist, die konkret geschützten Interessen feststellt und die Grundsätze für deren Gewichtung erarbeitet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Der kollektive Weiterbeschäftigungsanspruch gem.
102 Abs. 5 BetrVG - Der allgemeine Weiterbeschäftigungsanspruch nach der Entscheidung des Großen Senats des BAG vom 27. Februar 1985 - Vorläufige Weiterbeschäftigung als einstweiliger Rechtsschutz - Leitgedanken des Bestandsschutzes - Kritik der Ermittlung und Gewichtung der Interessen in Rechtsprechung und Literatur - Ermittlung der abwägungsrelevanten Interessen - Vorgaben zur Gewichtung der Interessen - Gesetzeskonformes Modell der Interessenabwägung.
(Author portrait)
Der Autor: Tobias Schommer wurde 1969 in Hamburg geboren. Er studierte von 1990 bis 1995 Rechtswissenschaften an den Universitäten zu Kiel und Freiburg im Breisgau. Nach dem Referendariat in Hamburg war er zunächst als Syndikusanwalt eines norddeutschen Arbeitgeberverbandes tätig. Seit 2000 arbeitet der Autor als Rechtsanwalt in Hamburg. Seine Promotion schloss er 2004 ab.