Description
(Text)
Ausgangssituationen bei Börsengängen sind durch vielschichtige, informationsbedingte Marktunvollkommenheiten gekennzeichnet. In der öffentlichen Diskussion wurde der von Finanzanalysten geleistete Informationsbeitrag als wesentliche Ursache für die Fehlentwicklungen an Märkten für Aktien-Neuemissionen der vergangenen Jahre verantwortlich gemacht. Auf Basis der Erkenntnisse aus der Going-Public -Forschung werden in dieser Studie Argumente entwickelt, die das theoretische Problemlösungspotenzial der delegierten Informationsproduktion durch Finanzanalysten aufzeigen. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung von 198 Neuemissionsstudien zu Börsengängen an den ehemaligen Neuen Markt wird die Relevanz der enthaltenen Informationen für die Preisbildung und Preisentwicklung der neuemittierten Aktien überprüft, um Hinweise auf den Informationsnutzen des Neuemissionsresearch zu erhalten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Status-quo-Analyse des deutschen Marktes für Aktien-Neuemissionen - Analyse der Informationsprozesse und des Preisfindungsprozesses bei Börsengängen - Untersuchung der Preisbildung und Preisentwicklung von Aktien-Neuemissionen an den ehemaligen Neuen Markt - Theoretische und empirische Untersuchung des Informationsbeitrags von Finanzanalysten im Rahmen von Börsengängen.
(Author portrait)
Der Autor: Stefan Steib, geboren 1968, studierte Ökonomie an der Universität Augsburg und absolvierte das MBA-Programm der University of Dayton, Ohio. Seinen beruflichen Werdegang startete er 1996 als Aktienanalyst bei einer Privatbank in Düsseldorf. Anschließend war er im Research einer weiteren Bank in Düsseldorf beschäftigt, bevor er 2002 schließlich zur Landesbank Rheinland-Pfalz in Mainz wechselte. Dem berufsbegleitenden Erwerb der CFA-Qualifikation 2001 folgte die Promotion an der RWTH Aachen 2004.