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Description
(Text)
Wie entsteht und verändert sich eine Fachterminologie? Auf der Grundlage von kontrastiver Textanalyse, Fachsprachenforschung und Wortbildungslehre werden in dieser Arbeit Wortgebildetheiten eines Fachbereichs der Wirtschaftswissenschaften untersucht. Die Anwendung der Methode "Wörter und Sachen" gestattet dabei die Kombination von synchronischer, diachronischer und interlingualer Analyse. Fachsprachliche Metaphorik, Selbstaussagen der Autoren zur Terminuswahl und Nominationsprinzipien zeigen für das Französische, Englische und Deutsche sprachübergreifende Regularitäten: Stark metaphorisch geprägte Texte werden besonders gut rezipiert. Veränderungen von Leitmetaphern begleiten einen Wechsel des Forschungsschwerpunktes. Motiviertheit, Vermeidung von Fehlinterpretationen, Analogie und Prototypennähe bestimmen die Terminusentscheidung. Konzepte, die für die Sachnorm konstituierend sind, bilden namengebende Prinzipien. Von einer aktuellen Überdachungssprache ausgehende euromorphologische Bildungen werden für neue Termini bevorzugt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Kontrastive Textanalyse - Wortbildung - Euromorphologie - Wissenschaftssprache - Terminologie - Fachsprachliche Metaphorik - Methode "Wörter und Sachen".
(Author portrait)
Der Autorin: Ingrid Christel Elgert, geboren 1956, studierte Sprach- und Übersetzungswissenschaft an der Universität Heidelberg. Nach dem Abschluß als Diplom-Übersetzerin arbeitete sie als Fachübersetzerin in der Industrie und für Verlage. Es folgten Tätigkeiten als Lehrbeauftragte und Lektorin an der Universität Heidelberg und der Technischen Hochschule Darmstadt sowie ein Promotionsstudium an der Universität Bonn. Die Promotion erfolgte 2004. Die Hauptinteressengebiete der Autorin sind Fachsprachen, Terminologie, Wortbildung und maschinelle Übersetzung.



