Description
(Text)
Das unter dem Stichwort "Politikverdrossenheit" in der Öffentlichkeit diskutierte Phänomen der Unzufriedenheit der Bürger mit den Ergebnissen und Verfahren des demokratischen Institutionengefüges scheint keine kurzfristige Verstimmung der Bürger zu sein, sondern auf grundlegende institutionelle Defizite hinzudeuten. In welcher Weise sollte die Verfassung im Sinne der Bürger einer Demokratie verändert werden, damit kollektives Handeln zu effizienteren Ergebnissen führt? Auf der Grundlage des Ansatzes politischer Transaktionskosten analysiert der Autor die Institution Demokratie und entwickelt hieraus Ansätze für Reformen: die Intensivierung des Wettbewerbs auf politischen Märkten durch Elemente direkter Demokratie, eine differenziertere Präferenzäußerung durch innovative Abstimmungsverfahren sowie eine funktionale Orientierung von Bereitstellungseinheiten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Politikverdrossenheit - Politische Transaktionskosten - Verfassungsökonomik - Kollektives Handeln - Direkte Demokratie - Principal-Agent-Theorie - Delegationsgrade in der Demokratie - Abstimmungsverfahren in der Demokratie - Zentralisierungsgrad in der Demokratie.
(Author portrait)
Der Autor: Stefan Kotte, Jahrgang 1970, studierte Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Umweltökonomie und Raum- und Verkehrswissenschaft in Münster, wo er 1997 die Diplomprüfung ablegte. Von 1997 bis 1999 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verkehrswissenschaft an der Universität Münster. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet umwelt- und institutionenökonomischer Fragestellungen.



