Description
(Text)
Rechtsinstitute für gleich- und verschiedengeschlechtliche Lebensgemeinschaften neben der Ehe finden sich heute in zahlreichen Rechtsordnungen. Während mancherorts die Partnerschaft ohne adoptionsrechtliche Folgen bleibt, gestatten andere Rechte den Partnern die Stiefkind- oder gar die gemeinschaftliche Adoption eines fremden Kindes. Diese Arbeit befaßt sich mit der internationalprivat- und -verfahrensrechtlichen Einordnung des dem deutschen Recht bislang fremden Phänomens der partnerschaftlichen Adoption. Vorgeschlagen wird eine behutsame Rechtsfortbildung. Neben dem autonomen Recht und dem Gemeinschaftsrecht beleuchtet die Arbeit auch das Haager Adoptionsübereinkommen 1993.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Das fremde Recht der Partnerschaft und der Adoption - Typusgrenzen der eingetragenen Lebenspartnerschaft - Das Adoptionskollisionsrecht der eingetragenen Lebenspartnerschaft - Das fremde Adoptionsrecht im Lichte des ordre public - Internationale Zuständigkeit - Anerkennung ausländischer Adoptionsentscheidungen - Entwicklungen des Gemeinschaftsrechts - Das Recht der Adoptionswirkungen - Das Haager Adoptionsübereinkommen.
(Author portrait)
Der Autor: Thomas A. Brandt, geboren 1978 in Hameln; 1998 bis 2002 Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg; 2002 Erstes Staatsexamen; 2004 Promotion; zur Zeit im Juristischen Vorbereitungsdienst des Landes Schleswig-Holstein.