Description
(Text)
Warum schrumpft die Wertschöpfung vieler altindustrialisierter und peripherer Regionen? Weshalb können andere Regionen sich dynamisch entwickeln oder aufholen? Welche Rezepte der regionalen Strukturpolitik finden eine solide theoretische Basis und einen empirischen Erfolgsnachweis? Diese zentralen Fragen regionaler Wirtschaftsförderung in offenen Märkten Europas werden im systematischen Theorievergleich diskutiert. Auswertungen praktizierter regionaler Strukturpolitik und zwei Fallstudien regionaler Entwicklung (München, Bremen) schließen sich an. Den Abschluss bildet ein adaptives Modell regionaler Entwicklung als Konzept einer humankapitalorientierten endogenen Strategie. Dieser Entwurf stellt eine Alternative zur kaum wirksamen neoklassischen Förderpolitik durch Investitionsanreize dar.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Basishypothesen regional-differenzieller Entwicklung - Absolute und komparative Kostenvorteile (Handelstheorie) - Gesetze raumstruktureller wirtschaftlicher Entwicklung - Regionale Innovationstheorien - Sektorentheorien im regionalen Kontext - Humankapitaltheorien - Erfahrungen der regionalen Strukturpolitik im Quervergleich und in Fallstudien - Regionalökonomische Konsequenzen: Hypothesen zu einem adaptiven Modell regionaler Entwicklung.
(Author portrait)
Der Autor: Ernst Mönnich wurde 1949 geboren. Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster. Tätigkeiten im Bereich der Hochschulverwaltung und im Projektmanagement an den Universitäten Dortmund und der Fernuniversität Hagen. Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW und der Hochschule für öffentliche Verwaltung Bremen. Seit 2002 Professor für Volkswirtschaftslehre/Finanzwissenschaften an der Hochschule Bremen.