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Description
(Text)
Warum stößt Feminismus in Russland auf Ablehnung? Warum dominieren in der russischen Literatur noch immer traditionelle Geschlechterbilder? Der Band geht diesen Fragen nach. Der Umgang mit Genderfragen wird als Teil des russischen Kulturtextes betrachtet, der sich aus nationalen Traditionen und "Übersetzungen" aus dem Denk- und Bildarsenal der westeuropäischen Moderne speist. Konventionelle Muttermythen sind ebenso unverkennbar wie die Idee der "neuen Frau". Der kulturgeschichtliche Bogen der Einzelstudien wird von der Aufklärung (Frauenbildung im Smolnyj-Institut) bis zur Literatur der postsowjetischen Gegenwart gespannt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Liebes- und Gendertrouble in der russischen Moderne - Der weibliche Blick auf die Revolution - Muttermythen in der neueren russischen Literatur - Medea auf Russisch.
(Review)
"Christa Ebert bietet mit ihrem neuen, gendergeschulten Blick auf einzelne Epochen und Autoren und Autorinnen der russischen Literaturgeschichte eine gut lesbare, lohnenswerte Lektüre mit einer Fülle interessanter Einzelergebnissen. Insofern ist es sehr zu begrüssen, dass die an vielen Publikationsstellen verstreuten einschlägigen Aufsätze nun in zusammenhängender Form präsentiert werden." (Elisabeth Cheauré, Osteuropa)
(Author portrait)
Die Autorin: Christa Ebert, geboren in Beilrode, studierte Russistik und Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Professorin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder. Publikationen zur russischen Moderne, zur Frauenliteratur, zu Kulturauffassungen und Individualitätskonzepten in Russland.