Description
(Text)
Vertreibung und Enteignung von Volksgruppen haben bis heute nicht nur in Europa tiefe Wunden geschlagen. In einem Teil der Arbeit wird abstrakt die Völkerrechtswidrigkeit von Vertreibung und der mit ihr oft einhergehenden entschädigungslosen Enteignung untersucht. Einen Schwerpunkt bildet die Frage nach einer Völkerrechtssubjektivität von Volksgruppen. In einem weiteren Teil befasst sich die Arbeit mit den besonderen Problemen und der Rechtslage bei kollektiver Enteignung anhand zweier europäischer Fälle und eines außereuropäischen Falles. Geprüft wird, welche Rechtssubjekte Ansprüche deswegen vor nationalen und internationalen Gerichten geltend machen können.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Volksgruppen und Völkerrechtssubjektivität - Eigentum und Konfiskation - Vertreibung, Recht auf die Heimat - Rechtsschutz für Volksgruppen - Geltendmachung von Ansprüchen durch Nachkommen - Ansprüche der sudetendeutschen Alteigentümer in der ehemaligen Tschechoslowakei - Vertreibung und Enteignung als Völkermord - Auswirkungen im Europarecht - Ansprüche griechischer Zyprioten - Verantwortlichkeit der TRNZ - Ansprüche der weißen Farmer in Simbabwe - Weiße Farmer als Volksgruppe.
(Author portrait)
Der Autor: Wolf Peterhoff wurde 1975 in Marburg an der Lahn geboren. Er studierte von 1996 bis 2002 Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg, Lausanne und Genf. Der Autor ist seit 2003 Rechtsreferendar mit Tätigkeiten in Wiesbaden, Frankfurt am Main und Beirut.