Description
(Text)
Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis der Bayerischen Landesbank München ausgezeichnet.
Ausgangspunkt der Arbeit ist die theoriebasierte Analyse der Informations- und Entscheidungsprozesse einzelner Anleger mittels experimenteller Tests. Dabei wird zwischen der Informationsaufnahme und -verarbeitung einerseits und beeinflussenden Determinanten andererseits unterschieden. Die Arbeit ist im Forschungsgebiet der Behavioral Finance bzw. der experimentellen finanzwirtschaftlichen Entscheidungsforschung anzusiedeln. Als Instrument der experimentellen Untersuchung wurde die Methodik des Lauten Denkens in Kombination mit einer Information-Display-Matrix herangezogen. Probanden trafen dabei einzeln und unter Laborbedingungen eine bzw. mehrere Anlageentscheidung(en). Nachgewiesen werden konnten u.a. der Einfluß der Ambiguitätseigenschaft, der Primacy-Effekt und verschiedene Heuristiken.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Neoklassische Finanzmarkttheorie - Anomalien am Aktienmarkt - Neuere Finanzierungstheorie - Entscheidungen an Finanzmärkten - Informationsprozeß zur Bewertung von Alternativen - Determinanten des Informations- und Entscheidungsprozesses - Instrumente experimenteller Studien - Hypothesen zum Entscheidungsverhalten unter Ambiguität, zum Informationsprozeß und zu ausgewählten prozeßbeeinflussenden Determinanten.
(Author portrait)
Die Autorin: Jutta Schmidt, Jahrgang 1966, studierte nach Ausbildung und Berufstätigkeit Wirtschaftsinformatik an der Universität Bamberg mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft, Industrielle Anwendungssysteme und Logistik. Nach dem Abschluß als Diplom-Wirtschaftsinformatikerin 1996 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft der Universität Bamberg. Die Promotion schloss die Autorin 2003 ab.