Description
(Text)
Der Beschluß über die Entlastung geschäftsführender Organmitglieder entspricht in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz der gängigen Praxis von Kapitalgesellschaften. Über Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Entlastung besteht jedoch wenig Klarheit. Die Ursache liegt nicht zuletzt darin, daß Gesetzesnormen nur fragmentarisch existieren, bzw. gänzlich fehlen. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Entlastung in der Kapitalgesellschaft im deutschen, schweizerischen und französischen Recht umfassend zu würdigen und zu präzisieren. Sie untersucht Rechtsnatur und Rechtsfolgen des Beschlusses auch unter Berücksichtigung der oft vernachlässigten Frage nach dem Sinn und Zweck der Entlastung und klärt Formalien wie Entlastungszuständigkeiten und Stimmverbote. Ferner werden rechtswidrige Entlastungsbeschlüsse sowie die Rechtsfolgen der Entlastungsverweigerung behandelt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Funktion der Entlastung - Entlastungsformalien - Rechtsdogmatische Einordnung der Entlastung - Rechtsfolgen der Entlastung - Der rechtswidrige Entlastungsbeschluß - Folgen der Entlastungsverweigerung.
(Author portrait)
Der Autor: Christian Schmeling studierte Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes sowie an der Universität Metz. Nach dem Zweiten Staatsexamen 1999 arbeitete er als Rechtsanwalt in einer Düsseldorfer Wirtschaftskanzlei. Seit 2001 ist der Autor als Syndikusanwalt in der Rechtsabteilung eines Bankkonzerns tätig. Die Promotion folgte 2003.



