Description
(Text)
In der heutigen Zeit entwickeln sich Lärmbelästigungen zu einem großen gesellschaftlichen Problem. Der Straßenbau bewirkt mitunter schädliche Umwelteinwirkungen und wirft damit auch vielfältige Rechtsprobleme auf. Diese Studie befasst sich mit der Frage, ob und wie die durch die Straßenplanung herbeigeführten Verkehrsimmissionen vernünftig aus rechtsstaatlicher Perspektive kontrolliert werden können. Diese Auseinandersetzung beruht prinzipiell auf der fernstraßenrechtlichen Planfeststellung. Die Untersuchung konzentriert sich auf Verzahnung von Straßenplanung und Immissionsschutz. Als Mittel der Konfliktbewältigung kommt das Abwägungsgebot in Betracht. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, ob und in welchem Umfang Abwehr-, Schutz- und Entschädigungsansprüche von den durch Bauvorhaben berührten Betroffenen gegenüber Planungs- und Genehmigungsbehörden durchgesetzt werden können.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Planung und Bau von Bundesfernstraßen - Die Straßenplanung nach koreanischem Recht - Verkehrslärm bei Planung und Bau von Straßen - Lärmschutzsystem bei der Straßenplanung nach dem koreanischen Umweltrecht - Abwägungsgebot als Mittel der Konfliktbewältigung - Abwägungsgebot im koreanischen Recht - Abschließende Bewertung.
(Author portrait)
Der Autor: Nam-Chul Chung wurde 1968 in Chinhae/Republik Korea geboren. Er studierte von 1987 bis1991 an der Korea University (Seoul) Rechtswissenschaft und absolvierte im Anschluss an den Bachelor of Laws (LL.B.) ein Magisterstudium (LL.M.) in Seoul und Münster. Von 2000 bis 2003 war er DAAD-Stipendiat. Seit Anfang 2003 ist er als Privatdozent in Seoul tätig.