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Description
(Text)
Die Gerechtigkeit erfährt bei Meister Eckhart einen prägenden Stellenwert: er spricht von einem "underscheit" zwischen Gerechtigkeit und Gerechtem. Ausgehend von diesem "underscheit" postuliert die Studie eine dialektische Struktur, die inhaltlich als un-aufhebbar bestimmt wird. Mit Eckharts Leitvers "die Gerechten werden leben ewiglich bei Gott" wird im thetischen Begriff "die Gerechten" epistemologisch, ontologisch und theologisch Eckharts univok-deduktives Denken, im antithetischen "werden leben" der Werk-Begriff unter analog-induktiver Perspektive gezeigt, der synthetische "ewiglich bei Gott" etabliert grundlegend den "underscheit" von Gerechtigkeit und Gerechtem als un-aufhebbare Dialektik. Im "underscheit" liegt hermeneutische Offenheit und Aktualität der Predigt Meister Eckharts.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Dialektik als Formgebung: Zur Form der Schriften Meister Eckharts - Meister Eckharts Begriff der Gerechtigkeit: These: Die "Gerechten" (Ideenlehre-Transzendentalienlehre-Ontologie-Theologie-Trinität), Antithese: "werden leben" (Attributionsanalogie-Werkbegriff-Ethik), Synthese: "ewiglich bei Gott" - Gerechtigkeitsbegriff in un-aufhebbarer Dialektik als hermeneutische Offenheit.
(Author portrait)
Die Autorin: Susanne Kroll, geboren 1956, studierte Englisch, Religion, Philosophie und Erziehungswissenschaft in Oldenburg, Berlin, Bremen und Newcastle-upon-Tyne. 1982 bis 1991 arbeitete sie in der freien Wirtschaft. Seit 2002 ist sie Gymnasiallehrerin in Bremen. Die Promotion erfolgte 2003 in Dresden.



