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Description
(Text)
Nach nunmehr über zehn Jahren seit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrages ist die Stasi-Überprüfung im öffentlichen Dienst im wesentlichen beendet. Bei den Kündigungen wegen MfS-Verstrickung handelt es sich daher um einen weitestgehend abgeschlossenen Problemkreis, der eine rückblickende Betrachtung und Auswertung der Rechtstatsachen erlaubt. Die Autorin dokumentiert auf der Grundlage einer umfangreichen Datenerhebung die Handhabung des einigungsvertraglichen Sonderkündigungsrechts wegen MfS-Verstrickung in der Praxis. Hintergrund ist dabei die Frage, inwieweit sich das Sonderrecht bewährt hat und die damit angestrebten Ziele der Einigungsvertragsparteien erreicht worden sind. Für die empirische Untersuchung wurden alle Kündigungen und die entsprechenden Kündigungsschutzverfahren einer Behörde - dem Thüringer Kultusministerium - untersucht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Entstehung der einigungsvertraglichen Sonderkündigungsrechte - Konkretisierung dieser Sonderkündigungsrechte durch die höchstrichterliche Rechtsprechung - Kündigungen wegen MfS-Verstrickung durch das Thüringer Kultusministerium und deren Überprüfung durch die Thüringer Arbeitsgerichte.
(Author portrait)
Die Autorin: Kathrin Winkler, geboren 1971 in Ilmenau. Studium der Rechtswissenschaften 1990-1995 in Mainz. 1995-1997 Referendariat in Thüringen. 1998-2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Professorin Dr. Schlachter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht der rechtswissenschaftlichen Fakultät Jena. 2001 Promotion. Seit April 2002 Dozentin für Wirtschaftsrecht an der Berufsakademie Thüringen.