Description
(Text)
Die eingetragene Genossenschaft ist nicht nur eine Vereinigungsform mit großer Tradition, sie hat auch nach dem Willen des Gesetzgebers allein einer bestimmten Zweckbestimmung zu dienen: Der Förderung ihrer Mitglieder mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes. Seit der Kodifizierung des Genossenschaftsrechts im Jahre 1889 hat sich das rechtliche und tatsächliche Umfeld für die als "eingetragene Genossenschaft" organisierten Unternehmen stark verändert. Geblieben ist die staatliche Kontrolle der eingetragenen Genossenschaften, u.a. durch eine umfassende behördliche Aufsicht über die Einhaltung der Förderzweckbestimmung. Die Arbeit untersucht die Voraussetzungen und Folgen eines rechtswidrigen Gebrauchs der Vereinigungsform "eingetragene Genossenschaft" nach geltendem Recht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Der Tatbestand des Mißbrauchs - Positivrechtliche Beschränkungen beim Gebrauch der Vereinigungsform - Überpositive Beschränkungen beim Gebrauch der Vereinigungsform - Ansatzpunkte für einen Mißbrauch der Vereinigungsform - Möglichkeiten, gegen einen Mißbrauch der Vereinigungsform vorzugehen.
(Author portrait)
Der Autor: Michael Wunderlich wurde 1967 geboren. Von 1986 bis 1991 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Marburg. Im Jahre 1994 erwarb er den akademischen Grad eines «Master of Laws» (LL.M.) an der Cornell Law School in Ithaca, New York, USA. Seine Promotion an der Universität Marburg schloß er im Sommer 2002 ab.