Description
(Text)
Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten bedeutet auch das Zusammenwachsen zweier unterschiedlicher Verwaltungskulturen. Die Studie geht am Beispiel der Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen der Frage nach, wie sich der Akkulturations- und Integrationsprozeß des Verwaltungsführungspersonals vollzogen hat. In der vergleichenden Analyse ost- und westdeutscher Führungskräfte werden allgemeine Werthaltungen, politische und berufliche Einstellungen und Rollenverständnisse untersucht, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Es zeigt sich, daß der kulturelle Integrationsprozeß rasch, aber auch differenziert vorangeschritten und noch nicht abgeschlossen ist. Zudem deuten sich regionale Entwicklungen der Verwaltungskultur in den beiden Bundesländern an.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die kulturelle Dimension der Verwaltungstransformation - Institutionelle Rahmenbedingungen der Verwaltungskultur - Sozialer und beruflicher Hintergrund der Führungskräfte - Politikbezogene Einstellungen und Rollenverständnisse - Allgemeine gesellschaftliche Werthaltungen und berufliche Einstellungen - Organisationsbezogene Orientierungen und Führungsstile - Transformation und Verwaltungskultur.
(Author portrait)
Die Autoren: Horst Damskis, geb. 1960, studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, 1991-1993 Wiss. Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik, 1993-1995 Wiss. Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Bärbel Möller, Dr. habil., geb. 1950, gesellschaftswissenschaftliches Studium 1968-1972, danach Tätigkeit in Lehre und Forschung an der Humboldt-Universität und an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften Berlin, seit 1980 am BISS e.V. Berliner Institut für Sozialwissenschaftliche Studien in Forschungsprojekten zum institutionellen Transformationsprozeß in Ostdeutschland tätig.