Erzählen an den Grenzen der Fabel : Studien zum "Esopus" des Burkard Waldis. Dissertationsschrift (Mikrokosmos .47) (Neuausg. 1996. 325 S. 210 mm)

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Erzählen an den Grenzen der Fabel : Studien zum "Esopus" des Burkard Waldis. Dissertationsschrift (Mikrokosmos .47) (Neuausg. 1996. 325 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783631498590

Description


(Text)
Der Esopus des Burkard Waldis (1548) ist die umfangreichste deutsche Fabelsammlung der frühen Neuzeit. Ihre Bedeutung für die Gattungsgeschichte der Fabel sowie für die Literatur der Reformationszeit wurde zwar schon im 18. und 19. Jahrhundert erkannt, doch in der neueren Forschung wurde sie fast völlig ignoriert. Neben umfangreichen Materialien präsentiert die Untersuchung Analysen zur intertextuellen Konstituierung des Erzählens sowie zur Fiktionalität der Fabeln. Insbesondere die Fiktionen, die die Fabelfiguren etwa in Form von Lügengeschichten selber erzeugen, und die Instrumentalisierung der Fabel zur Kritik an Wirklichkeitskonstruktionen, etwa der Papstkirche, werden eingehend untersucht. Im Spannungsgefüge von lateinischer Tradition und reformatorischer Weltsicht führt Waldis die Gattung der äsopischen Fabel an ihre Grenzen: Das Erzählen gewinnt gegenüber der Didaxe Autonomie und wird zugleich in seiner Ambivalenz erkennbar.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Fabel als Erzählung: Perspektiven und Kritik der Forschung - Die Generierung erzählerischer Vielfalt: der Aesopus Dorpii als Vorlage - Literarische Fiktion, Fabelfiktion, Wirklichkeitsfiktion - Die Konstruktion der Fabelwelt - Fabeln in der Fabel - Fiktion als Urbild und Wahrheit - Franziskanische und römische Wirklichkeitsfiktionen - Die Fabeln von Fuchs und Wolf: Erzählkompetenz und Auslegungskunst im mundus perversus .
(Review)
"Liebs Dissertation stellt dem Scharfsinn und dem literarhistorischen Wissen ihres Verfassers das beste Zeugnis aus ... Erst mit diesem Werk hat nach Jahrzehnten forscherlicher Dürre Waldis' Fabelkorpus wieder gebührende Beachtung gefunden. Der wissenschaftliche Gewinn reicht weit über den engeren Untersuchungsrahmen hinaus und wird hoffentlich analoge Untersuchungen anregen." (Wilhelm Kühlmann, Arbitrium)
(Author portrait)
Der Autor: Ludger Lieb wurde 1967 in Ludwigsburg geboren. Er studierte von 1988 bis 1993 Ältere und Neuere Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität München und an der Philosophischen Hochschule SJ München. Von 1993 bis 1995 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Philologie der Universität München und promovierte dort 1995 mit dieser Dissertation. Seit 1995 ist er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Germanistik der Technischen Universität Dresden.

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