Description
(Text)
Das gegenwärtige Insolvenzrecht der Bundesrepublik Deutschland ist geteilt: Während in den alten Bundesländern Konkurs- und Vergleichsordnung gelten, gilt im neuen Bundesgebiet die Gesamtvollstreckungsordnung, ergänzt durch einige nebengesetzliche Vorschriften. Diese Untersuchung arbeitet die wesentlichen Probleme der insolvenzrechtlichen Praxis in Ostdeutschland schwerpunktmäßig auf und ordnet sie in den Gesamtzusammenhang der Neuordnung des Insolvenzrechts ein. Vor dem Hintergrund der bisherigen praktischen Erfahrungen wird diskutiert, inwieweit das Gesamtvollstreckungsrecht den besonderen wirtschaftlichen Anforderungen im Beitrittsgebiet Rechnung getragen hat und inwieweit die bereits in der Gesamtvollstreckungsordnung befindlichen Elemente der Insolvenzrechtsreform für ein künftiges einheitliches Insolvenzrecht geeignet sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Besondere Herausgabeansprüche und Forderungen im Geltungsbereich des GesO - Die Rolle der THA/BvS im Gesamtvollstreckungsrecht - Verfahrensrechtliche und prozessuale Probleme - Unternehmenssanierung in der Gesamtvollstreckung - "Restschuldbefreiung" im Gesamtvollstreckungsrecht und in der Insolvenzordnung.
(Author portrait)
Die Autorin: Christina Unterberger wurde 1965 in Hilden/Rhld. geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln und München. Nach dem ersten juristischen Staatsexamen 1990 trat sie in den Referendardienst beim Oberlandesgericht Nürnberg, wo sie 1993 die zweite juristische Staatsprüfung ablegte. Seitdem ist sie als Rechtsanwältin in Berlin tätig. 1995 erfolgte die Promotion an der Universität Regensburg.



