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Description
(Text)
Fremdgruppenmitglieder werden normalerweise undifferenzierter wahrgenommen als Mitglieder der Eigengruppe. Dieser Effekt der outgroup homogeneity kann sich jedoch im Fall von Minderheitsmitgliedern umkehren. Diese Phänomene werden anhand von zwei natürlichen Gruppen untersucht: Portugiesen in Portugal (Mehrheitsgruppe) und Portugiesen in Deutschland (Minderheitsgruppe). Vertreter beider Gruppen haben sich in halbstrukturierten Interviews zum Selbstbild (Portugiesen) und Fremdbild (Deutsche) geäußert. Das Material wurde hinsichtlich unterschiedlicher Indikatoren für wahrgenommene Gruppenhomogenität ausgewertet. Für die Akzentuierung von Intragruppenähnlichkeiten der Eigengruppe erwies sich das Ausmaß, in dem Gruppenmitglieder sich mit der Eigengruppe identifiziert haben, als entscheidend.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Outgroup homogeneity - Relative Eigengruppenhomogenität bei Minderheitsmitgliedern - Theorie der sozialen Identität - Selbstkategorisierungstheorie - Intergruppenbiases - Polarisierung und Komplexität der Gruppenrepräsentationen - Vertrautheitshypothese - Exemplar- und Abstraktionsmodelle der kategoriellen Repräsentation.
(Author portrait)
Die Autorin: Ana Guinote wurde 1963 in Lissabon geboren. Von 1981 bis 1987 studierte sie Psychologie an der Klassischen Universität Lissabon. Von 1987-1989 Tätigkeit im Bereich der Familientherapie, u.a. am Institut für Systemische Therapiestudien in Marburg und als Gastwissenschaftlerin in der Abteilung psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie der Universität Heidelberg. Von 1993 bis 1995 arbeitete sie als Sozialreferentin in der Botschaft von Portugal in Bonn. Im Juli 1995 Promotion an der Universität Heidelberg.



