Description
(Text)
Im Zuge der Bekämpfung des Terrorismus in Deutschland in den siebziger Jahren hat insbesondere der Gesetzgeber mit einem differenzierten Regelungswerk auf diese "neue" Kriminalitätsform reagiert. Die Restiktionen der sog. Terrorismusgesetze führten überwiegend zu Modifizierungen in der Strafprozeßordnung. Die Arbeit setzt sich kritisch mit der Rechtswirklichkeit, mit Fragen der Akzessorietät zwischen materiellem Recht und Strafverfahrensrecht und einem damit einhergehenden Transparenzverlust auseinander. In diesem Zusammenhang darf die Schlüsselfunktion des 129a StGB nicht außer Betracht gelassen werden.
(Author portrait)
Die Autorin: Martina Junker wurde 1962 in Neunkirchen/Saar geboren. Von 1982 bis 1988 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von 1988 bis 1989 war sie zum Teil bei einem Rechtsanwalt in Saarbrücken, zum Teil an der Universität des Saarlandes beschäftigt. Von 1989 bis 1991 war sie Referendarin im Landgerichtsbezirk Konstanz. Von 1992 bis 1994 Promotion bei Prof. Dr. Ulfrid Neumann an der Universität des Saarlandes. Für die Zeit von August 1992 bis April 1993 erhielt sie ein Stipendium von der Graduiertenförderung der Universität des Saarlandes. Seit Mai 1994 ist sie Richterin auf Probe in Braunschweig.