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Description
(Text)
Diese Arbeit gibt eine gezielte Deutung und Wertung des umfangreichen Bildmaterials zur frühneuzeitlichen Chinakunde und dokumentiert die Zeugnisse der europäischen Chinabegegnung aus den Reiseberichten des 17. und 18. Jahrhunderts. Hauptgegenstand ist die Illustration, die als Reflex auf die Lebenswelt, als Medium der kontinuierlichen Auseinandersetzung und als ein Zweig der bildenden Kunst untersucht wird. Das darin festgehaltene Chinabild spiegelt die eurozentrisch orientierte Betrachtung des Fremden, die von der Ingebrauchnahme des barockzeitlichen Bildmaterials durch jüngere Illustratoren der Reiseberichte einerseits und von der Diskrepanz zwischen Text und Bild andererseits geprägt ist.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Dokumentation und Kommentar der visuellen Wiedergabe von Realien aus den Bereichen der Geographie, Anthropologie und Ethnographie, der Staatstheorie, Religion und Landwirtschaft, des Handwerks, des Handels und des Militärs sowie der Naturalia und Artefacta.
(Review)
"Wer sich für die Thematik der europäischen Auseinandersetzung mit China interessiert, erhält...Büchern reichlich ansonsten schwer zugängliches Quellenmaterial und viele neue Anregungen." (Sybille Girmond, Deutsche Gesellschaft für Ostasiatische Kunst)
(Author portrait)
Die Autorin: Ying Sun studierte von 1978 bis 1982 Germanistik an der Fremdsprachenuniversität Peking und von 1983 bis 1987 Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Kassel. Promotion erfolgte 1994 in Kassel.



