Description
(Text)
In dieser Studie werden zunächst die verschiedenen Formen des Staatsuntergangs voneinander abgegrenzt. Sodann wird das Schicksal völkerrechtlicher Verträge bei Staatszerfall, Fusion zu einem Neustaat und Beitritt eines Völkerrechtssubjekts zu einem anderen dargestellt. Die vermögensrechtlichen Konsequenzen werden - getrennt nach Aktiva und Passiva - untersucht. Dabei wird die Staatenpraxis mit den jeweiligen Regelungen der UN-Konventionen zur Staatennachfolge in Verträge (1978) und in das Vermögen, die Archive und die Schulden (1983) verglichen. Dem Stellenwert und Rang von Einigungsverträgen nach dem Zusammenschluß der Parteien ist ein eigenes Kapitel gewidmet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Typologie des Staatsuntergangs - Vertragssukzession - Nachfolge in das Vermögen, die Archive und die Schulden nach Staatszerfall und Vereinigung.
(Review)
"...the book is written with a high level of expertise and thus constitutes a brilliant study. It can no doubt be recommended to everyone who requires sound information and well-balanced assessment of the issues discussed." (Sven Reckewerth, International and Comparative Law Quarterly)
"Absolut positiv wird das Urteil der Fachwelt über die wissenschaftliche Leistung des Autors dieses Buches sein. Er hat der Völkerrechtslehre und -praxis einen großen Dienst erwiesen." (Kimminich, Archiv des Völkerrechts)
"Das Werk von Silagi bietet...sowohl einen gelungenen Gesamtüberblick als auch Detailinformationen über aktuelle Fragen der Staatensukzession und stellt damit eine hervorragende Ergänzung bisheriger Veröffentlichungen, die sich nur mit Teilaspekten beschäftigten, dar." (Christine Kreuzer, Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik)
(Author portrait)
Der Autor: Michael Silagi (geb. 1948) promovierte in München 1973 zum Dr. phil. und 1977 zum Dr. jur. und legte dort 1978 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Seit 1979 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am juristischen Fachbereich der Universität Göttingen, wo er sich mit dieser Arbeit habilitierte.
