Description
(Text)
Gegenstand der Untersuchung ist ein Tätertyp, von dem angenommen wird, daß er zur Befriedigung des Geschlechtstriebs tötet. Die Auswertung vorwiegend kriminologisch-kriminalistischer und psychologischer Literatur sowie eine Fallanalyse zeigen auf, daß die komplexe Erscheinungsvielfalt durch einen allgemeingültigen theoretischen Erklärungsansatz nicht zu erfassen ist. Ein schulenübergreifender Überblick über den Pluralismus der verschiedenen Sichtweisen - insbesondere zu möglichen Entstehungsursachen dieser Kriminalitätsform - soll aber insbesondere dem Kriminalisten und Strafrechtspraktiker helfen, den Dialog mit dem Fachgutachter zu vertiefen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Deskriptive Forschungsansätze - Ätiologie: Psychologische Faktoren - Psychologische Theorien: Sigmund Freud und die Psychoanalyse - Die psychodynamische Theorie zur Ätiologie der sexuell determinierten Tötungen nach Schorsch/Becker - Die "klassische" forensische Psychatrie - Der lerntheoretische Ansatz - Die humanethologische Konzeption.
(Review)
"Die Arbeit ist...ein Respekt gebietendes Beispiel für geglückte Interaktion zwischen Psychowissenschaften und Strafrechtspflege." (Günter Blau, Goltdammer's Archiv für Strafrecht)
(Author portrait)
Der Autor: Berthold Krieg wurde 1946 in Gernsbach geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und der Freien Universität Berlin. Seit 1975 ist er als Richter - vorwiegend auf dem Gebiet des Strafrechts - in Baden-Württemberg tätig.



