Description
(Text)
Eines der wichtigsten Gebiete des Weltraumrechts wird die Herausforderung sein, adäquate und effektive Regeln über den Schutz der Umwelt im Weltraum zu finden. Die Offenheit des Weltraums zur Nutzung durch alle Staaten ebenso wie die Erfahrung mit Umweltschutzproblemen auf der Erdoberfläche indiziert die Notwendigkeit, zu einem effektiven Rechtsschutz zu kommen, bevor es zu irreparablen Schädigungen kommt. Die Arbeit geht deshalb der Frage nach, inwieweit dem geltenden Weltraumumweltschutzrecht im Kontext des Völkerrechts bereits derartige Regeln zu entnehmen sind. Die Studie kommt dabei zu Ergebnissen, die über den gegenwärtigen Stand der Weltraumrechtswissenschaft erheblich hinausgehen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Tatsächliche Verschmutzungsarten - Gegenwärtiger Rechtszustand - Geltendes Weltraumumweltschutzrecht und Struktur des Völker- und Umweltrechts - Schutzzweck der Regelungen - Erga-omnes-Wirkung - Durchsetzbarkeit.
(Author portrait)
Der Autor: Manfred Hintz wurde 1960 in Neumünster geboren. Von 1980 bis 1986 studierte er Rechtswissenschaften in Kiel. 1986 Erstes Staatsexamen. Referendariat und Tätigkeit beim NASA Ames-Research-Center. 1989 Zweites Staatsexamen. Von 1989 bis 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Luft- und Weltraumrecht der Universität zu Köln. Promotion zum Dr. jur. an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Jahre 1994.