- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Politics, Society, Work
- > miscellaneous
Description
(Text)
Randgruppen sind politisch-gesellschaftlich motivierte Definitionskategorien, um Armutsphänomene außerhalb der Normalgesellschaft zu stellen. 'Benachteiligte Lebenslagen' beschreiben Armut auf allen Ebenen, in deren Zentrum materielle Armut steht. Eine biographieanalytische Studie (durchgeführt in Salzburg, Österreich) weist das Vermittlungsverhältnis zwischen individualgeschichtlichen und sozialstrukturellen Faktoren als das Aufeinandertreffen der Krise des Einzelnen (einzelner Gruppen) und der Krise der Gesellschaft aus. Soziale Ausgrenzung und das Abrutschen in einer 'Spirale der Abwärtsmobilität' sind aufgrund mangelnder Unterstützungsressourcen oft die Folge. Praxisrelevante Handlungsstrategien für die psychosoziale Arbeit mit Menschen in benachteiligten Lebenslagen (Wohnungslosenhilfe) werden abschließend diskutiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Kritik des Randgruppenkonzepts - Benachteiligte Lebenslagen - Über das Verhalten in den Verhältnissen - Drei Biographien wohnungsloser Menschen - Die Krise des Einzelnen und die Krise der Gesellschaft - Konzeptuelle Vorschläge für die Praxis - Psychosoziale Krisenarbeit in der Wohnungslosenhilfe.
(Author portrait)
Der Autor: Kurt Gahleitner wurde 1962 in Haslach/Österreich geboren. Während seines Psychologiestudiums an der Universität Salzburg nahm er an einer Fortbildung in Gestalttherapie teil und arbeitete im Suchtbereich und in der Wohnungslosenhilfe. Zur Zeit ist er Mitarbeiter bei der «Hilfe für Menschen in Krisen» in Berlin, einem Projekt der psychosozialen Krisenarbeit im Wohnungslosenbereich.



