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Description
(Text)
Treu und Glauben ( 242 BGB) ist bislang beim Betrug durch Unterlassen in Rechtsprechung und Literatur überwiegend als Garantenstellung anerkannt. Die Autorin untersucht Argumente aus der gesamten Geschichte der strafrechtlichen Debatte um Betrug durch Unterlassen und Treu und Glaubne, um Entwicklungslinien herauszuarbeiten. Schwere Bedenken werden dabei bezüglich der Vereinbarkeit mit dem elementaren Gesetzlichkeitsprinzip und dem fragmentarischen Charakter des Strafrechts deutlich. Die Arbeit fordert dazu auf, Strafwürdigkeitsüberlegungen nicht über rechtsstaatliche Prinzipien zu stellen und zeigt für die Garantenstellung aus Treu und Glauben einen Lösungsansatz.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Problemstellung - Geschichte der Garantenstellung aus Treu und Glauben in strafrechtlicher Literatur und Rechtsprechung vor Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches, zwischen Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches und 1933, zwischen 1933 bis 1945 und seit 1945 - Bedenken gegen diese Garantenstellung aufgrund des Gesetzlichkeitsprinzips und des fragmentarischen Charakters - Neue Tendenzen und zusammenfassender Überblick.
(Author portrait)
Die Autorin: Petra Kamberger wurde 1968 in Fürth/Bayern geboren. Sie studierte von 1987 bis 1992 Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Die Promotion erfolgte im Jahre 1995 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.