Description
(Text)
Legale Kartelle müssen keineswegs auch ökonomisch legitim sein. In dieser Arbeit wird überprüft, ob die nach deutschem und europäischem Recht zulässigen Kartelle aus ökonomischer Sicht gerechtfertigt werden können. Es wird gezeigt, wie sich Kartelle in Marktprozessen widerspiegeln und inwiefern sie Mängel von Märkten heilen können. Kartelle sollen ein effektives, erforderliches und verhältnismäßiges Mittel zur Heilung solcher Koordinationsmängel sein. Schwerpunkt der Arbeit ist die systematische Auseinandersetzung mit der Frage, ob die Ausnahmen vom allgemeinen Kartellverbot diesen Anforderungen genügen. Theoretische Basis der ökonomischen Analyse ist das Koordinationsmängel-Diagnosekonzept.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Basisdefinitionen und Kartellstatistik - Entstehung und Wirkung von Kartellen - Vertragstheoretische und ökonomische Legitimation von Kartellen - Analyse des Kartellrechts - Kartelle mit hohem und niedrigem Marktanteil.
(Author portrait)
Der Autor: Elmar Dönnebrink wurde 1963 in Südlohn geboren. Nach seinem Diplom in Volkswirtschaftslehre arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Finanzwissenschaft der Universität Münster. Freiberuflich war er Gastdozent für Öffentliche Finanzwirtschaft und für Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule des Bundes - Fachbereich Finanzen - in Münster, Berlin und Plessow. Der Autor promovierte 1994.