Description
(Text)
Nicht erst der Zusammenbruch des sozialistischen Systems in Osteuropa hat zu einer verstärkten Zunahme von Joint Venture Gründungen geführt, sondern diese Form der Unternehmenszusammenarbeit ist im internationalen Wirtschaftsverkehr bereits seit langem bekannt. Da der Einsatz des Joint Venture regelmäßig im Rahmen "gewagter" Unternehmungen stattfindet, stellt sich für seine Gläubiger die Frage nach einem möglichen Zugriff auf die Gesellschafter des Joint Venture, wenn es selbst als Schuldner ausfällt. Dieser Fragestellung wird in der vorliegenden Arbeit auf der Grundlage des deutschen Rechts nachgegangen. Zugleich richtet der Autor den Blick auf die rechtlichen Grundlagen des Joint Venture.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Charakteristische Merkmale des Joint Venture - Dreiteiliges vertragliches Regelungswerk - Kollisionsrechtliche Behandlung des Joint Venture und der Durchgriffshaftung - Unterkapitalisierung - Vermögens- und Sphärenvermischung - Institutsmißbrauch - Konzernhaftung.
(Author portrait)
Der Autor: Beda Wortmann wurde 1965 in Dülmen/Westf. geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bayreuth und Münster. Nach Abschluß des Ersten Juristischen Staatsexamens promovierte er an der Universität Münster. Im Herbst 1993 hat er den juristischen Vorbereitungsdienst am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg aufgenommen.