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Description
(Text)
Obwohl Wielands Verserzählungen zum Besten der Weimarer Klassik gehören, sind sie von der Forschung weitgehend vernachlässigt worden. Diese Arbeit rekonstruiert Theorie und Geschichte der Gattung Verserzählung und weist in detaillierter, komparatistischer Interpretation der vier Comischen Erzählungen (1765) erstmals nach, wie Wieland mit der Tradition der französischen Verserzählung arbeitet. Zugleich wird erkennbar, wie er die Gattungstradition aufbricht und aus der Mischung von empfindsamer und scherzhafter Verserzählung einen eigenen Formtyp entwickelt, der in spielerischer Weise philosophische, ästhetische und psychologische Probleme reflektiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Rezeptionsgeschichte von Wielands Werk und Vernachlässigung der Verserzählungen - Lehrgedicht und Verserzählung - Die Comischen Erzählungen und die Tradition der scherzhaften Verserzählungen - Die 'philosophische' Erzählung (Musarion).
(Author portrait)
Der Autor: Thomas Lautwein wurde 1963 in Freiburg geboren. Er studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie in Münster, Rennes, Bonn, Paris und Freiburg. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn. Die Promotion erfolgte 1994. Zur Zeit ist er Übersetzer aus dem Französischen.



