Description
(Text)
Grenzüberschreitende Unternehmenstrukturen und intensiver Leistungsaustausch im europäischen Binnenmarkt fordern geradezu ein europäisch geregeltes Internationales Insolvenzrecht. Die - kurz dargestellte - nationale Rechtsordnung und -sprechung ist kein Ersatz für eine Ergänzung des EuGVÜ. In drei Jahrzehnten entstanden drei Entwürfe. Der Jüngste aus dem Jahr 1992 soll nach dem Willen des Deutschen Bundestages eigenständiges deutsches Kollisionsrecht ersetzen. Die unterschiedlichen Ansätze dieser Entwürfe sind Gegenstand dieser Arbeit. Ihre abweichenden Folgen für Gemeinschuldner, Gläubiger und Dritte ergeben sich aufgrund der Verschiedenheit der beteiligten Rechtsordnungen. Gezeigt wird dies vornehmlich an Beispielen aus dem britischen, deutschen, französischen und italienischen Insolvenzrecht. Em Ende steht ein alternativer Textentwurf.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Grenzüberschreitende Insolvenzen in Europa - Drei Entwürfe der EG zu einem Konkursübereinkommen von 1970, 1984 und 1992 - "Universalität versus Territorialität" - Internationale Zuständigkeit - Inhalt und Umsetzung von Verwalterbefugnissen - Durchsetzung von Forderungen und Sicherungsrechten.
(Author portrait)
Der Autor: Klaus-Peter Potthast wurde 1964 in Weiden geboren. Das Studium der Rechtswissenschaften in München schloß er 1989 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab. Rechtsreferendariat und Aufnahme der Arbeiten zur vorliegenden Arbeit im Rahmen des Graduiertenkollegs «Neuordnung des Insolvenzrechts» folgten; Stipendium der DFG. Seit Ende 1993 ist er Rechtsreferandar z.A. im bayerischen Arbeitsministerium.